Ich darf mich vorstellen …

Als gläubiger Katholik und fünffacher Familienvater stehe ich als Präsident der Plattform Christdemokratie und Sprecher für Christdemokratie der Wiener Volkspartei für christliche Werte in Gesellschaft und Politik.

Facetten­reich

Meine Persönlich­keit kann von außen betrachtet weder als konser­vativ noch als liberal bezeichnet werden. Sie ist facetten­reicher, als es diese Einord­nungen erlauben. Ich bin konservativ, weil ich glaube, dass der Mensch, so wie alle anderen Lebe­wesen auch, eine eigene Öko­logie hat und nur im Rahmen ihrer Gren­zen sein volles Potential entfalten kann. Ich bin liberal, weil ich freiheits­liebend bin und jeder staatlichen Bevor­mund­ung miss­traue. Ich bin konservativ, was die Werte über das Zusammenleben von Men­schen anbelangt, weil nur dann der Staat wirklich liberal sein kann. Ich bin katholisch, habe aber Freunde in fast allen Konfessionen. All dem zu Grunde liegt letzten Endes ein Staunen vor dem mensch­lichen Leben und seiner Würde, die ihm von Gott geschenkt worden ist.

Wer ich bin

Familie

Ich lebe mit meiner Frau und meinen fünf kleinen Kindern (13, 11, 9, 4, 0) in Wien und bin durch und durch ein Familien­mensch. Besonders intensiv, aber wunderschön, war die Zeit während des Corona Lockdowns, als ich unsere Kinder zu Hause unterrichtet habe. Auch sonst wird man mich auf Veranstaltungen oft in Begleitung eines meiner Kinder sehen. Ich genieße jeden Moment mit ihnen. Die Familie Ledóchowski hat im Laufe ihrer Geschichte mehrere heraus­ragende Personen hervorgebracht. Viele von Ihnen haben auf be­wun­de­rungs­würdige Weise für die Freiheit der Bürger und der Kirche gekämpft, unter anderem auch im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Die Verwurzelung in dieser familiären Identität hilft mir, Ver­ant­wortung zu übernehmen und Ziele zu ver­folgen, die über den persönlichen Horizont hinausgehen. 

Glaube und Weltanschauung

Ich bin gläubiger Katholik und das Evangelium ist für mich Fundament und Richtschnur meiner Welt­anschauung und Entscheidungen. Meinem Menschenbild liegt letzten Endes ein Staunen vor dem mensch­lichen Leben und seiner Würde, die ihm von Gott geschenkt worden ist, zu Grunde. Daraus lässt sich die Würde des Individuums, seine Freiheit, seine Verantwortung, seine Selbst­bestimmung, sein Anspruch auf Gerechtigkeit usw. ableiten. Dazu gehört auch anzuerkennen, dass der Mensch eine Ökologie hat und dass dazu unter anderem die intakte Familie gehört, in der Kinder in Geborgenheit zu starken und unabhängigen Personen heranreifen können. Im Gebet, der Gewissenserforschung und dem Austausch mit Menschen, denen ich vertraue, versuche ich das Wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren.

Politik

Mein politisches Engagement bzw. meine politische Zielrichtung lässt sich leicht zusammenfassen: Eine Gesell­schaft auf Grundlage des christlichen Menschen- und Weltbildes. Meine Überzeugung ist, dass Öster­reich auf christlichen Werten ruht. Da sich der Staat diese Werte nicht selber geben kann, braucht er das christliche zivil­gesell­schaftliche Engagement. Dieses kann von Einzel­personen oder aber ganzen Gemeinden ausgehen. Nach sehr guten Vorzugsstimmenergebnissen bei den Nationalratswahlen 2017 und 2019 ist es mir bei der Wien Wahl 2020 gelungen, mit über 1.700 Vorzugsstimmen das beste Ergebnis nach Gernot Blümel zu erlangen. Als Sprecher für Christdemokratie der Wiener Volkspartei und als Präsident der Plattform Christdemokratie setze ich mich für ein christliches Menschen- und Weltbild in Wien ein.

Ausbildung und Berufserfahrung

Nach Abschluss meines Studiums der Rechtswissenschaften in Wien habe ich mehrere Jahre an einer privaten Hochschule und bei einem Steuer­berater gearbeitet. Seit dem Jahr 2011 begleite ich Unternehmen bei ihrer Zertifizierung als familien­freundliche Arbeitgeber. In dieser Funktion durfte ich bereits mit rund 250 Unternehmen zusammen­arbeiten und habe Erfahrungen im Spannungsfeld zwischen gesell­schafts­politischen Ansprüchen und betrieblichen Notwendig­keiten gesammelt.

Ehrenamt

Seit meiner Jugendzeit engagiere ich mich ehrenamtlich. Als Student habe ich drogensüchtige und HIV positive Menschen besucht, in einem Straßen­kinder­projekt in Indien mitgearbeitet und im Kirchen­chor gesungen. Später war ich jahrelang Leiter der Johannes­gemeinschaft, einem Hilfswerks des Malteser Ritter­ordens, dessen Mitglied ich auch bin. Mehrere Jahre leitete ich als Konferenzdirektor ein jährliches Treffen hochrangiger großteils katholischer Politiker in Rom. Ein Hauptfokus lag auf der solidarischen Unterstützung verfolgter Christen. Höhepunkt ist die jährliche Privat­audienz bei Papst Franziskus. Seit 2017 bin ich mit einer kurzen Unterbrechung Präsident der Plattform Christdemokratie. 2019 habe ich den Empowerment Lehrgang für junge Christen mit internationalem Hintergrund gestartet. Bei diesem Projekt sollen junge Menschen befähigt werden, ihre Ressourcen und die ihrer Communities, im Sinne einer christlich geprägten Gesell­schafts­ordnung in Österreich voll auszuschöpfen. Zudem habe ich im Jahr 2020 gemeinsam mit der Österreichischen Lebensbewegung den Notfallfonds für schwangere Frauen ins Leben gerufen.