Ein befreundeter Vater hat sich an mich mit einer erstaunlichen Entdeckung gewendet. Im Kinderbuch seiner Tochter fanden sich mitten zwischen Abenteuergeschichten mehrere Seiten zur Verteidigung des Hijab bei Frauen mit der Behauptung, dass es seine Sünde sei, als Frau seinen Kopf nicht zu bedecken. Nach einer Recherche der Kronenzeitung (Artikel zum Nachlesen) stellte sich heraus, dass es sich um einen Fehldruck handelte.

Es handelt sich hierbei aber um einen sehr unglücklichen Zufall, denn wir wissen aus Erzählungen, wie groß in vielen Schulklassen der Druck auf Mädchen ist, ein Kopftuch zu tragen. Das macht auch für christlichen bzw. nicht gläubigen Mädchen nicht halt. Susanne Wiesinger schreibt in ihrem Buch „Kulturkampf im Klassenzimmer“: „Viele meiner Kollegen hatten die Veränderung auch gespürt, wagten dennoch nicht offen darüber zu sprechen. Bis heute scheuen sich viele Lehrer, Kritik am Islam zu üben. Der Grund des Schweigens liegt in einer Verwechslung von Akzeptanz und Toleranz sowie der Sorge, als überfordert und islamophob diffamiert zu werden.“

Deshalb ist es so wichtig, dieses Thema ohne Angst aufzugreifen, zum Schutz dieser Mädchen!