Bericht auf der Webseite der Metropolis von Austria
Am Sonntag den 18. September 2022 lud Dr. Markus Wölbitsch-Milan, Klubobmann der ÖVP Wien, Vertreter der Orthodoxen und der Orientalischen Kirchen in Österreich, zu einem Empfang in den Wappensaal des Wiener Rathauses. Anwesend waren neben Metropolit Arsenios von Austria unter anderem auch der russisch-orthodoxe Bischof Aleksij und der serbisch-orthodoxe Bischof Andrej sowie der rumänisch-orthodoxe Bischofsvikar Erzpriester Dr. Nicolae Dura, mehrere Priester der Orientalischen Kirchen, sowie Laienvertreter der verschiedener Kirchen.
Die ÖVP war neben dem Wiener Klubobmann durch die Nationalratsabgeordnete Dr. Gudrun Kugler, die stets großes Interesse an der Orthodoxen Kirche in Österreich zeigt, sowie den Wiener Gemeinderätinnen Mag. Laura Sachslehner und Mag. Caroline Hungerländer vertreten. Mag. Jan Ledóchowski, Sprecher für Christdemokratie und Zielgruppenmanagement der ÖVP hatte den Empfang federführend vorbereitet und führte durch das Programm des Abends.
Der Empfang begann mit einem gemeinsamen orthodoxen Gebet, das vom Chor der serbisch-orthodoxen Kirche in Wien begleitet wurde. Darin wurde für die Stadt Wien, das Land Österreich und den Frieden auf der Welt gebetet. Im Anschluss daran richtete Dr. Markus Wölbitsch-Milan Grußworte an die Anwesenden. Er brachte seine Freude zum Ausdruck über diesen in der Geschichte des Rathauses wohl so noch nie erfolgten Empfang und betonte die gute Zusammenarbeit der ÖVP mit den Kirchen und insbesondere auch der Orthodoxie in der Vergangenheit und Gegenwart. Die Synergie sei auch in Zukunft ein wichtiger Aspekt für die Entfaltung der österreichischen Gesellschaft.
Metropolit Arsenios bedankte sich in seiner Ansprache zunächst herzlich bei den Organisatoren des Empfanges. Er betonte weiters: „Auf der reichen orthodoxen Spiritualität und den bewährten Werten unserer Vorväter basierend, bemüht sich die Orthodoxe Kirche nach Kräften, alle Menschen in Österreich zu erreichen und geistlich und menschenliebend zu unterstützen, insbesondere jene Teile der Gesellschaft die im Besonderen der Hilfe bedürfen.“ Danach legte Metropolit Arsenios die Aufgabe und die Funktionsweise der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich dar. Er hob den „aktiven und konstruktiven Austausch mit Österreichs Politikern, sowie Beamten zahlreicher Ministerien zum Wohle Österreichs und der hier lebenden Menschen“ hervor und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Zusammenarbeit mit den staatlichen und politischen Stellen sich in Zukunft noch intensivieren und weiter gute Früchte bringen möge.
Im Zuge des gemeinsamen Essens gab es danach Zeit und Möglichkeit zum tieferen Kennenlernen, Dialog und Gedankenaustausch.